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DIE UNIVERSELLE PHILOSOPHIE DER QUANTENPHYSIK

Naturwissenschaft ist der Glaube an die Unwissenheit der Experten.
Richard Feynman, Physiker, Nobelpreisträger 1965

HAT DER MENSCH EIN GEDÄCHTNIS?
Denken und Erinnern sind die wichtigsten Funktionen unseres Gehirns. Die dafür notwendigen Mechanismen sind allerdings bis heute weitgehend unbekannt.

Dennoch - der aktuelle Erkenntnisstand der Hirnforschung ist, dass der Gedächtnisinhalt in den Verbindungen der Nervenzellen, den Synapsen, niedergelegt ist, genauer in der synaptischen Effizienz neuronaler Netze. Das ist pure Theorie! Bis heute ist völlig unklar, ob, und wenn ja, wie und wo Informationen im menschlichen Gehirn abgespeichert werden können.

Die revolutionäre Gegentheorie der Quantologie*):

DER MENSCH HAT KEIN GEDÄCHTNIS!
Eine der wichtigsten Erkenntnisse des Physikers Jean E. Charon lautete, dass Elektronen neben der kommunikativen auch eine informationsspeichernde Funktion besitzen. Hinzu kommt, dass alle Elektronen im Universum aufgrund ihrer „kollektiven Verschränkung“ immer auf dem gleichen Informationsstand sind. In ihrem auf eine höhere Ordnung zustrebenden inneren „Raum-Zeit-Kontinuum“ sind seit ihrer Entstehung alle Informationen des gesamten Universums gespeichert. Da der Mensch aus Abermilliarden Elektronen besteht, ist er aktiv an dem ständig stattfindenden Informationsaustausch beteiligt, auch wenn ihm dies nicht bewusst wird. Dass dies so ist, wurde in der Quantenphysik wiederholt bewiesen - der Beobachter beeinflusst immer das Ergebnis seiner Beobachtung.

WEITERE FAKTEN:
Das California Institute of Technology (Caltech) hat 2006 die Ergebnisse einer Studie vorgestellt, bei der festgestellt wurde, dass auch einzelne Nervenzellen (Neuronen) in der Lage sind, eine Art Vorstellung von Dingen oder Personen zu entwickeln. Diese Forschung widerspricht der Auffassung der meisten Neurowissenschaftler, wonach einzelne Zellen nichts anderes sind, als kleine Pixel in einem großen, sehr komplexen System. Dieses Ergebnis bestätigt die Theorie des Neurowissenschaftlers Jerry Lettvin, der in den 1960er Jahren mit einer "Großmutter-Zelle" Aufsehen erregt hatte. Danach könne ein einzelnes Neuron die Erinnerung an einen Menschen, in diesem Fall eine Großmutter, speichern. Diese Vorstellung wurde damals als zu vereinfachend abgelehnt. Dr. Christof Koch, der bei Caltech für diesen Forschungsbereich verantwortlich ist, betonte: “Zweifelsohne wird diese Forschung weitreichende Auswirkungen haben. Einzelne Nervenzellen könnten unter Umständen am Gedächtnis beteiligt sein. Wir brauchen jetzt moderne molekulare Methoden, um herauszufinden, wie das Gehirn arbeitet".

Einen weiteren Anhaltspunkt für die hohe Plausibilität der quantologischen Gegentheorie liefern die Experimente des Neurophysiologen Benjamin Libet, der bereits vor über 20 Jahren festgestellt hat, dass Entscheidungen gefällt werden, bevor es uns bewusst wird. Libets Ergebnisse hatten eine heftige Debatte darüber ausgelöst, ob der freie Wille nur eine Illusion ist. Auch John-Dylan Haynes - Neurophysiker am MPI für Neurowissenschaften, Leipzig, konnte 2008 den Nachweis führen, dass aus der Aktivität eines bestimmten Gehirnbereichs im Vorderhirn bereits sieben Sekunden vor der bewussten Entscheidung einer Testperson vorausgesagt werden kann, welche Hand diese in einem Versuch einsetzen wird.

Der Neurokardiologe Prof. Dr. J. Andrew Armour aus Montréal weist darauf hin, dass Forschungsergebnisse eindeutig belegen, das "das Herz sein eigenes intrinsisches Nervensystem besitzt, das unabhängig vom Gehirn oder dem Nervensystem agiert und Informationen verarbeitet. Zum Herzen selbst gehörten etwa 20 000 Neuronen - "ein kleines Hirn", das zahlreiche Herzfunktionen direkt steuere.

Der amerikanische Kardiologe Dr. Paul Pearsall interviewte 1999 mehr als 100 Herzempfänger, die davon überzeugt waren, eine Verbindung zu dem verstorbenen Organspender zu spüren. Er überprüfte ihre Angaben, indem er Angehörige, Verwandte und Freunde des Spenders über dessen Eigenheiten in wichtigen Lebensbereichen befragte. Die Ergebnisse der Forschungsarbeiten brachten Erstaunliches zutage: Bei mehr als 10 Prozent der Menschen, denen ein Herz implantiert wurde, zeigten sich nach der Operation bis zu fünf auffallende Parallelen zum Leben des Organspenders. Dieses Ergebnis beweist, dass mit einer Organtransplantation auch Eigenschaften und Erfahrungen - z. B. Ängste -, und somit individuelle psychische Informationen des Organspenders „transplantiert“ werden, die nicht aus dem Gehirn stammen.

Ein 44-jähriger Mann aus Südfrankreich verfügt nur über etwa zehn Prozent der üblichen Hirnmasse, führt aber ein relativ normales Leben. Neurologen der Universität Marseille beschreiben den erstaunlichen Fall im Fachblatt Lancet vom 19.7.2007. Mehr dazu hier...

Die Quantologie geht deshalb davon aus, dass das menschliche Gehirn selbst keine informationsspeichernde Funktion besitzt, sondern dass alle von einem Individuum generierten Informationen, wie z. B. die zu Lebzeiten gemachten Erfahrungen, dezentral in den Elektronen des psychischen Körpers gespeichert sind;
die eigentliche Aufgabe des Gehirns darin besteht, die benötigten Informationen aus dem Speicher der Elektronen abzurufen und für deren optimale Organisation und Koordination innerhalb des Körpers zu sorgen. Darüber hinaus ist der gesamte menschliche Körper, mit seinen unendlich vielen Elektronen, einem Sensor vergleichbar, aktiv in die auf der Quantenebene stattfindenden Kommunikationsprozesse eingebunden. Dies gilt analog für Tiere und Pflanzen! Dazu drei Beispiele:

> Kraken besitzen neun Gehirne: ein besonders leistungsfähiges Haupthirn sowie für jeden der acht Arme ein eigenes, kleineres Hirn, dessen einzige Aufgabe darin besteht, die Bewegungen der Arme zu koordinieren. Dies deutet darauf hin, dass die Funktionen eines Hirns eher darauf ausgelegt sind, Informationen zu verarbeiten und nicht zu speichern.

> Spinnen lernen nicht, wie man Netze spinnt, sondern scheinen dies „automatisch“ zu können. Die Wissenschaft vermutet, dass dies mit einem genetischen Gedächtnis zu zusammenhängt, das für die Übertragung von Wissen sorgt und auch bei vielen anderen Tieren zu beobachten ist. Da diese Vermutung mit wissenschaftlichen Beweisen bisher nicht erhärtet werden konnte, ist es eher wahrscheinlich, dass Spinnen sowie viele andere Insekten, diese so genannten genetischen Informationen dem universellen Speicher der Elektronen entnehmen.

> Pflanzen "erinnern" sich an bestimmte Außenimpulse, obwohl sie gar kein Gehirn besitzen. Sie reagieren nicht nur mit zum Teil raffinierten Gegenstrategien sondern können diese Informationen auch kommunizieren - z. B. setzen Akazienbäume bei Gefahr das Gas Ethylen frei, das der Wind zu den anderen Bäumen trägt, um diese vor nahenden Fressfeinden zu warnen.

Fachkommentare
1. Prof. Dr. Randolf Menzel, Leiter des neurobiologischen Instituts der Freien Universität Berlin: „Obwohl wir wissen, dass die Größe eines Gehirns vor allem von der Körpergröße des entsprechenden Tieres abhängt, nehmen wir doch stets an, dass kleine Gehirne zu geringeren Leistungen befähigt sind als große. Sieht man sich ein Tier wie die Honigbiene an, dann kann sich das weder auf die sensorischen noch die motorischen Leistungen beziehen. Auch die Lernfähigkeit und die Gedächtnisbildung liefern keinen Anhaltspunkt dafür, dass dieses kleine Gehirn zurückstehen muss.“
2. Prof. Dr. Onur Güntürkün, Biopsychologie Ruhr-Universität Bochum: „Sowohl Säugetiere als auch Vögel zeigen trotz radikal unterschiedlicher Hirnaufbauten ähnliche kognitive Leistungsfähigkeiten. Das bedeutet, dass verschieden strukturierte Gehirne ähnliche Leistungen bringen können.“

Welche Konsequenzen ergeben sich aus dieser neuen Theorie für unser Leben?
Die Hirnforschung bedarf daher einer grundlegenden Neuausrichtung, denn im Mittelpunkt der neuen Theorie steht nicht mehr das Gedächtnis, sondern das „Information-Processing“, also die Fähigkeit, Informationen aus dem „kosmischen Speicher“ der Elektronen abzurufen, zu verarbeiten und in Handlungen umzusetzen.
Krankhafte Veränderungen wie Demenz können nicht mehr als Folge einer verminderten „Gedächtnisleistung“ erklärt werden, sondern müssen als Folge eines beeinträchtigten Information-Processing betrachtet werden. Dies gilt analog auch für das Savant Syndrom, bei dem die davon betroffenen Menschen mit besonderen Fähigkeiten ausgestattet sind - Beispiel: das auswendige Rezitieren von mehr als 12.000 Büchern.
Da Elektronen unzerstörbar sind sowie eine unendliche Lebensdauer besitzen, wäre das häufig verwendete Argument endgültig hinfällig, dass mit dem Tod eines Menschen auch seine Seele und sein Geist unwiederbringlich ausgelöscht wird. Der physische und psychische Körper (Geist/Seele) sind demnach getrennte Entitäten, die zwar eng miteinander verknüpft sind, aber unabhängig voneinander existieren.
Das evolutionäre Verhalten der Informationen macht es mehr als wahrscheinlich, dass auch der psychische Körper eines Menschen wiederbelebt und seine Weiterentwicklung durch eine neue physische Daseinsform ermöglicht wird. Insofern ist es auch wahrscheinlich, dass das jetzige Leben eines Menschen die Grundlagen dafür schafft, wie und auf welcher Entwicklungsstufe sein psychisches Ich wieder geboren wird.